Sandabbau Vogelherd erneut in der Planung
Die Ortsgruppe beschäftigt sich seit Sept 24 erneut mit Sandabbau-Plänen im Röthenbacher Wald (Vogelherd). Bereits 2021 wurde ein ROV durchgeführt und abgelehnt. Die Ortsgruppe hatte alle Hebel in Bewegung gesetzt, von Demos, Kartierungen über Sammeleinwendungen. Nun droht erneut der Sandabbau.
Gewerbegebiet an der Neumarkter Straße
Die Fläche gegenüber des Recyclinghofs ist schon lange im Flächennutzungsplan als Industriegebiet ausgewiesen. Bis auf wenige Firmen blieb der Bereich aber offen. Aktuell wird über eine Umwandlung in Gewerbefläche diskutiert. Die Ortsgruppe hat durchgesetzt, dass es einen Bürgerentscheid geben wird. DIESER WURDE GEWONNEN - GEBIET WIRD BISHER NICHT BEBAUT
Gemeinsam mit Kindern des Altdorfer Gymnasiums haben wir am 25.7.23 die Fläche botanisch kartiert. Durch eigene Beobachtungen ergänzt ergeben sich mindestens 160 Pflanzenarten. Jede dieser Pflanzen beherbergt im Schnitt etwa 10 Wirbellose Tierarten, darauf baut dann die Nahrungskette mit den Wirbeltieren weiter auf.
Das Gebiet ist abwechslungsreiche Kulturlandschaft, uralte Hecken und Eichen zeigen die Relikte eines Hutangers. Die Ackerflächen sind kleinräumig und mit verschiedenen Feldfrüchten bebaut, 2 km Grenzlinien auf den etwa 6 ha großem Gelände bieten Lebensraum für unzählige Wirbellose. Zwei alte Obstgärten sind ebenfalls vorhanden, in denen bis zu 3000 verschiedene Tiere vorkommen können.
Am 5.8.23 fand eine Begehung mit interessierten Bürgern und Stadtrats-Mitgliedern statt. Detaillierte Gründe für die Ablehnung des Gebiets finden sich im Bericht.
Die Bürgerinitiative finden Sie hier.
Straßenbau Winn-Altdorf
Mit einer Unterschriftenaktion haben wir die Planfeststellung im Frühjahr 2023 begleitet. Wir lehnen den überdimensionierten Ausbau ab, befürworten aber den Radweg. Konkret hatten wir mehrere Treffen mit den Aktiven aus Leinburg, sind die Strecke abgefahren, haben die Pläne studiert und uns für eine Sammeleinwendung entschieden. Unterschriften wurden innerhalb von 4 Wochen gesammelt und übergeben. Jetzt heißt es abwarten. In Zeiten des Klimawandels sollte keine weitere Fläche für Straßenbau versiegelt werden, auch der Waldverlust von etwa 3 ha Fläche ist unbedingt zu reduzieren.