Gewerbe im ehemaligen MUNA-Gelände
Auf der Fläche nahe der Autobahnen bei Feucht hatte sich nach dem Ende der militärischen Nutzung ein schöner ungestörter Wald entwickelt. Die Gemeinde Feucht plante dort ein Gewerbegebiet, 15 Hektar Wald sollten fallen. Die Ortsgruppe Feucht organisierte Picknick-Treffen, Begehungen mit Förstern und Jägern, Infostände, Kundgebungen und viele weitere Aktionen. Als all das nicht ausreichte, um die Gemeinderäte zu überzeugen, kam es 2015 zum Bürgerbegehren "Ja zum Wald". Ein Aktionsbündnis, durch den BN organisiert, rief zum Bürgerbegehren auf, ein Ratsbegehren wurde entgegengestellt. Das Aktionsbündnis „Ja zum Wald" hat haushoch gewonnen: 3.284 Bürger stimmten hier beim Bürgerentscheid mit Ja, beim Bürgerentscheid des Ratsbegehrens lediglich 1.510.
Damit ist der Wald "Moser Brücke" gerettet. Aus Sicherheitsgründen mussten Zäune um das Gebiet gezogen werden, da dort noch gefährliche und hochgiftige Munitionsreste liegen. Größere Tiere können den Wald nun leider nicht mehr als Lebensraum nutzen.