Schwarzenbruck: Gsteinacher Modell zur Mülltrennung
Zu den größten Erfolgen in den 12 Jahren des Kreisgruppen-Vorsitzes von Erika Wachsmann von 1977 bis 1989 gehört das sog. „Gsteinacher Modell“, benannt nach dem Schwarzenbrucker Ortsteil, wo die Vorsitzende wohnte. Eine Reihe von Einfamilienhäusern beteiligte sich an einem Projekt einer wirksamen Mülltrennung (Glas, Papier, Plastik, Metall), das von 1984 bis 1988 in seiner ursprünglichen Form lief. Seine Übernahme wurde zwar vom Landkreis als zu teuer abgelehnt, trotzdem aber nach und nach in modifizierter Weise eingeführt. Die erste grüne Tonne für Papier in Bayern stand vor dem Haus Wachsmann in Gsteinach. Frau Wachsmann wurde für ihre zu diesem Zeitpunkt bahnbrechenden Verdienste 1991 mit dem Umweltpreis der Stiftung „Zeitung und Umwelt“ des Verbandes der bayerischen Zeitungsverleger in der Münchener Residenz geehrt. 2003 erhielt sie für ihren jahrzehntelangen Einsatz für Natur und Umwelt das Bundesverdienstkreuz.