Planungen eingestellt
Ein ICE Werk sollte im Bannwald entstehen, 45 ha Fläche. Die ersten Planungen betrafen den Wald nahe Fischbach. Danach wurden mehrere Standorte im /außerhalb des Bannwaldes vorgeschlagen: darunter Burgthann (2) und Feucht (2) im Wald/Bannwald. Diese Planungen schlugen große Wellen, Politiker mischten vor Ort kräftig mit. Beteiligungsrunden wurden durch die Bahn gestartet. Die Ortsgruppen und Kreisgruppen führten unzählige Infoveranstaltungen durch, Führungen und Demos, Flugblätter und direkte Gespräche mit Politisch Verantwortlichen. Dies geschah zu allen Standorten, aber vor allem der Wald kam für den BUND nicht in Frage. Parallel wurde ein Alternativvorschlag erarbeitet (Hafenbecken).
Im Mai 2022 wurde das ROV eröffnet. Eingereicht wurden 3 Varianten, alle im Bannwald: Feucht-Muna, Feucht- südlich Muna, Allersberg; Die Aktiven machten weiter Druck, Veranstaltungen und Demos bezogen sich dann nur noch auf diese 3 Standorte und wurden aber von vielen Menschen der zunächst vorgesehenen Standorte unterstützt.
Der BN organisierte eine riesige Sammeleinwendung zum Raumordnungsverfahren und viele einzelne Stellungnahmen. Wesentliche Aspekte der Einwendungen im Bereich Naturschutz wurden von der Regierung anerkannt und überprüft. Das Ergebnis lag im Februar 2023 vor: Muna war bedingt geeignet, die anderen Standorte als ungeeignet beurteilt.
Daraufhin hat die Bahn sich aus den Planungen für ein ICE Werk im Bannwald zurückgezogen. Wir bedauern, dass die Alternative Hafen nicht weiterverfolgt wurde. Infrastruktur der Bahn sollte zu Lasten der Autoinfrastruktur oder auf Industriebrachen erfolgen. Davon hatten wir einige Flächen in der Umgebung vorgeschlagen, die besser geeignet wären.