Der Kampf um den Gugelhof
Im Jahr 1993 wurde die Absicht der Gemeinde Burgthann bekannt, die Bauschule des Landesverbandes der Bayerischen Bauinnungen (LBB) mit ihren Gebäuden, Kränen, großen Baumaschinen und weiteren Ausrüstungen aus dem Ort an den Gugelhof, eine große Waldlichtung in der Nähe des Alten Kanals, zu verlagern. Ein wunderschönes Naherholungsgebiet sollte durch eine Art Dauerbaustelle gründlich verschandelt werden.
Eine kleine, sehr aktive Bürgerinitiative bildete sich 1993 und arbeitet von Anfang an mit dem BN zusammen. Manch Aktive blieben diesem auch später noch treu oder übernahmen sogar wie Norbert Behr die Leitung der Ortsgruppe. Die Auseinandersetzung mündete in einem Prozess vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München, der dann unter vielen Mühen und Aufregungen nach zweijähriger Dauer erfolgreich abgeschlossen wurde. Dieser Erfolg, einer der schönsten der Kreisgruppe, fand wegen seiner prinzipiellen Bedeutung Beachtung in ganz Bayern.