Das Energiespardorf - Projekt für die Schüler ab Klasse 8
Der Landsberger Diplom-Physiker Peter Satzger, mit langjähriger Erfahrung in der Energieforschung und hauptberuflich in der Klimatechnik beschäftigt, hat dieses Klimamodelldorf entwickelt und gebaut. Ziel war es, die komplexen Zusammenhänge bei klimapolitischen Entscheidungen zu verstehen und die Konsequenzen geplanter Maßnahmen zu erfassen. Aus diesem Grund wurde ein reales Modell eines Dorfes gebaut, bei dem verschiedene Energieerzeugungsmaßnahmen und Energieverbrauchssituationen in realer Funktion simuliert werden können. So sind verschiedene Häuser und Energieversorgungsanlagen mit echten Verbrauchern wie z.B. Beleuchtung u.ä. in vielen Varianten aufgebaut. Von den Nutzern entsprechend ihrer Strategie modular in das Dorf eingebaut, können die Auswirkungen dann real gemessen und die Wirkung auf den Klimaschutz getestet werden. Folgende Themen werden oft diskutiert: Klimawandel, CO2 Äquivalent, Temperaturanstieg, Einsparen von THG, Austausch von Altgeräten, Industrie-Energiebedarf, Konsum, Bereitstellung von Energie privat, kommunal oder als Unternehmer, Pro und Contra verschiedener erneuerbarer Energien, Biodiversitätskrise und Energiekrise, Ernährung und Energie, Mobilität und Wärme... Alle diese Themen kommen im Laufe des Planspiels von selbst auf, je nach Teilnehmenden.
Sie können das Dorf für Ihre Gruppen/Klassen buchen:
Ein Referent führt die Veranstaltung durch. Es sollten mindestens 3 Klassen einer Schule teilnehmen, da der Auf- und Abbau aufwändig ist. Wir empfehlen die Teilnahme für Klassenstufen 8/9 in der Mittelschule, Klasse 9/10 in der Realschule, Klasse 9-12 im Gymnasium und für Berufsschulklassen. Andere Schulformen können natürlich nach Rücksprache auch teilnehmen, jüngeren Kinder fehlt aber noch das Vorwissen.
Jede Klasse arbeitet 3-5 h am Modell. Es fallen Kosten von ca. 160 € pro Klasse an. Dazu kommen die Kosten für Aufbau und Abbau.
Man benötigt einen Raum mit 1,50 m x 5 m ebene Tischfläche (eher etwas mehr). Dazu kommen Abstelltische für das Material, weitere 4 qm Raum für die Vorexperimente. Der Raum sollte möglichst ebenerdig und gut anfahrbar sein. Der Raum muss verschließbar sein, falls das Modell mehrere Tage im Einsatz ist.
Vereinbaren Sie Termine bei der Geschäftsstelle der Kreisgruppe.
anita.bitterlich@bund-naturschutz.de
weitere Infos zum Modelldorf unter:
http://www.landsberg.bund-naturschutz.de/energiespardorf.html